Skeena M vom Wasserfall wurde im März 2012 geboren. Er wurde anlässlich der Hofidentifikation vom ZSSE mit 8.1 Punkten und der Goldprämie bedacht.

Skeena ist ein Fuchs Overo mit breiter Blesse, vorne links und hinten rechts hoch gestiefelt, hinten rechts halb gefesselt, 164 cm und gute 600 kg schwer.

  

Seine Mutter Kyito ist eine Araber-Berber Stute (Ivory Gold Champagne Overo), sein Vater Sandoro ein Oldenburger (Rappe):
  

Geplant war eigentlich, dass Mama Kyito ihr Champagne-Gen an den Sohn vererbt. Hat leider nicht geklappt, dafür hat sie ihm das Overo-Scheckgen mitgegeben! Diese Scheckung kommt bei Warmblutpferden nicht häufig vor, meistens trifft man auf Tobiano-Schecken. Painthorses sind aber sehr oft Overo gescheckt. Wie auch bei der Tobiano-Scheckung hat das Pferd eine Grundfarbe und darin mehr oder weniger grosse, weisse Flecken. Im Gegensatz zur Tobiano-Scheckung, die eher eine „ruhige“, grossflächige Scheckung mit klaren Rändern ist, sieht die Overo-Scheckung wesentlich unordentlicher aus. Die Ränder der Flecken sind verzettelt, meistens ist viel Weiss an den Beinen und am Kopf und das Weiss geht nicht über die Rückenlinie. Overo-Schecken sind immer mischerbig (heterozygot) für das Overo-Gen. Eine zweimalige Kopie des Gens ist tödlich (OLWS bei Wikipedia).

Skeena ist ein Minimal-Schecke. Ausser einer breiten Blesse und zwei hochgestiefelten Beinen hat er keine weissen Abzeichen. Allerdings wurde per Gentest das Vorhandensein des Overo-Scheckgens bestätigt und seine erste Tochter Skagit S ist der beste Beweis dafür, sie ist ein Palomino-Overo Schecke:

Ich habe Skeena im Frühling 2015 leicht angeritten (5 Ausritte zusammen mit einem anderen Pferd ins Gelände). Er hat sich vorbildlich benommen und war eine absolute Freude! Er war in allen drei Grundgangarten fleissig, ausbalanciert und sehr gut regulierbar. Auch die ersten kleinen Sprünge über liegende Baumstämme hat er gemeistert wie ein bereits mehrere Monate gerittenes Pferd.

Da er weiterhin im Wachstum war, habe ich ihm nach dem kleinen ABC wieder einen freien Sommer mit seinen drei Kumpels auf 15 ha Gelände gegönnt. Hier tobte er mit den Junghengsten durch Busch und Wald und trainierte seine Muskeln und die Trittsicherheit vollautomatisch!

Nach zwei Saisons als Zuchthengst haben wir uns entschlossen, alle männlichen Pferde zu kastrieren und fortan eine grosse Herde, anstatt zwei räumlich getrennte Gruppen zu haben.
Skeena übernahm die älteren Stuten und die jungen Wallache, sowie die Führung der Herde, wobei Pearl die Königin der Herde ist. Neon behielt die Jungstuten und seinen Adoptivsohn um sich geschart und Njthro und Uccello bilden die Junggesellengruppe.